von S. Schröter | Juni 5, 2025 | Aktuelles
Je größer der Druck umso besser die Performance. In einer mehrfach ausverkauften Leipziger Messehalle machte sich Nils Dunkel zu dem Turnstar, der in Leipzig an jeder Straßenbahnhaltestelle angekündigt wurde. Denn Nils Dunkel war das Gesicht der EM – im Vorfeld auf Plakaten und spätestens mit dem EM-Titel in allen Medien.
Die Überraschung für Insider ist dabei, dass er diesen Titel nicht an „seinem“ Pauschenpferd holte, sondern an Deutschlands derzeitigem Lieblingsgerät, dem Barren.
Dabei fing die Wettkampfvorbereitung im Januar denkbar ungünstig an. Eine seit langem plagende Ellenbogenentzündung machte unserem MTV-Turner zu schaffen. Trotz der zahlreichen und oftmals auch schmerzhaften therapeutischen Behandlungen hinderte sie Nils derart am Aufbautraining, dass er im Februar nicht einmal einen Liegestütz turnen konnte. Er unterbrach das Training, verzichtete auf seinen ersten Weltcupeinsatz in Cottbus und legte eine Behandlungspause ein. Ab da ging es steil bergauf. Beim DTB-Pokal in Stuttgart deutete sich eine steigende Formkurve an. Den Einzug ins Pauschenpferdfinale verpasste er nur wegen eines rutschigen Pauschenpferdkörpers. Der nächste große Test beim Weltcup in Kairo Mitte April brachte überraschende Erkenntnisse. Ein Einzug ins Bodenfinale und Reckfinale – zwei eigentlich schwächere Geräte – dokumentierten eine gute Mehrkampffähigkeit. Aber auch die Erkenntnis, dass sich am Pauschenpferd international eine Gruppe von reinen Spezialisten entwickelte, bei der Nils für sich nur schwindende Finalchancen sah. Die salopp gemeinte Äußerung „dann werde ich eben Barrenspezialist“ sollte Wochen später eine ungeahnte Geschichte schreiben. Die erste EM-Quali konnte Nils mit Bravour meistern. Eine Woche später deutete sich etwas an: Beim Weltcup in Warna lächelte er auf dem zweiten Podestplatz in die Kameras – am Barren!
Die EM in Leipzig startete dann mit einem Paukenschlag: Die Frauen holten ihr erstes Mannschaftssilber in der Geschichte. Was für eine Leistung und was für eine Vorgabe für das Männerteam. Dieses musste auf die verletzten Pascal Brendel und Lukas Kochan verzichten. Starke Leistungen wurden daher eher von anderen Teams erwartet. Ein im Nachgang mit Superlativen bezeichneter Mannschaftsdurchgang, bescherte dem Team nicht nur einen vierten Platz – denkbar knapp hinter Platz 3. Fünf Einzelfinals und die Quali für den erstmals ausgetragenen Team-Mixed-Wettkampf waren deutlich mehr als die Vorgabe des Bundestrainers. Mit einer taktischen Meisterleistung, einer weiteren Leistungssteigerung und hervorragenden Übungen gewann Deutschland in der Besetzung mit Karina Schönmaier und Timo Eder die erste EM- Goldmedaille im Team-Mixed. Und das vor den hoch gehandelten Teams aus Großbritannien, Italien und Frankreich.
Einen Rückschlag gab es mit der Knieverletzung von Helen Kevric im Mehrkampffinale. Die Qualifikationsbeste am Stufenbarren und Medaillenkandidatin im Mehrkampf konnte ihren Wettkampf nicht zu Ende bringen.
Am späten Abend startete dann der Mehrkampf für Nils Dunkel und Timo Eder. Mit Platz 8 und 9 aus der Quali und nur einem geringen Abstand zu den Spitzenplätzen war zum einen das Teilnehmerfeld leistungsmäßig sehr ausgeglichen. Zum anderen gab das natürlich Raum für Spekulationen für Deutschlands Mehrkämpfer. Nils turnte den Wettkampf seines Lebens. Er startete am Pauschenpferd mit einer grandiosen Kür. 14,10 Punkte hätte zwei Tage zuvor den Einzug in das Pferdfinale bedeutet. An dem Tag sollte auch kein anderer Sportler mehr diesen Wert toppen. Nach 13,50 Punkten an den Ringen hieß es Ruhe bewahren. Die Halle tobte beim Zwischenstand. Platz 1 für Nils. Aber es kamen noch die eher schwächeren Geräte. Am Sprung war nicht viel mehr als 13,266 möglich. Dann der Barren. Sein Finalgerät. Eine starke Übung. Kaum ein Wackler. 5.000 Zuschauer hielten beim Handstand vor dem Abgang den Atem an. Steht er den Abgang? Leider nein. Der Ausfallschritt kostete ihm vier Zehntelpunkte und am Ende die nie für mögliche gehaltene Mehrkampfmedaille. 13,733 ist trotzdem eine starke Vorstellung. Auch am Reck kam er gut durch die Übung. 12,733 war „in Ordnung“, insgeheim hätte es aber etwas mehr sein können. Dann Boden. Nils hat hier einen eher geringen Ausgangswert. Der Fokus liegt daher auf guten Landungen. Die Geräuschkulisse ist unerträglich. Im Nachgang meinte Nils, dass die Stimmung auf der Wettkampffläche noch deutlich lauter war als auf den Zuschauerrängen. Doch genau diese Stimmung pusht Nils. Mit einer E- Note (Abzüge) von 8,70 sollte er zum drittbesten Turner an diesem Gerät avancieren. 13,60 Punkte ist die höchste Wertung am Boden, die er jemals erreicht hat. Nils hat geliefert! Das Ergebnis: Platz 5 im Mehrkampf! Nur 0,232 Punkte hinter dem dritten Platz. Mehr Freude oder mehr Leid? Nils sah das ähnlich. Ein lachendes und ein weinendes Auge. Wir erinnern uns: Die Landung am Barren. Trotzdem Wahnsinn! Aber: Insgeheim wollte Nils zur Heim-EM in Leipzig seinen Erfolg von München wiederholen und eine Medaille gewinnen. Eine Chance hatte er noch.
In den Gerätefinals konnte unsere große Turnfestdelegation am ersten Finaltag Karina Schönmaiers Sieg am Sprung feiern. Wieder eine grandiose Leistung für das deutsche Team. Wir konnten am Pauschenpferd aber auch erkennen, was ein Sportler erreichen kann, wenn er sich nur auf ein Gerät spezialisiert. In der Schwierigkeit kann Nils hier klar mithalten. In der Ausführung muss Deutschlands bester Pferdturner jedoch Abstriche hinnehmen. Die Eleganz und Hüftstreckung, welche die Kampfrichter sehen wollen, ist mit seiner „Mehrkampffigur“ nicht zu erreichen.
Am zweiten Finaltag starteten Nils Dunkel und Timo Eder am Barren, Andreas Toba am Reck. Wieder eine ausverkaufte Halle. Nils ging als Vierter an das Gerät. Wieder eine starke Übung. Der Abgang sollte alles entscheiden. Ein kleiner Hüpfer. Werden diese zwei Zehntel am Ende fehlen? 13,90 ist noch einmal eine Steigerung. Es ist die schwierigste Übung aller Finalisten (5,3). Die Konkurrenz musste auf volles Risiko gehen – und biss sich an der Übung von Nils die Zähne aus. Unglaublich! Es war nicht nur die ersehnte EM-Medaille. Es ist der Titel! Für immer und ewig – Europameister. Was für eine Geschichte. Alle, die Nils in den letzten 28 Jahren begleitet haben, werden schmunzeln. Der kleine Dreikäsehoch, der in der Turnhalle groß geworden ist, der am Barren das Laufen gelernt hat, der dann mit neun Jahren seinen eigenen Weg gegangen ist und auszog um das Turnen zu lernen, hat nach zwei Olympiateilnahmen, einem siebten Platz bei der WM in Antwerpen, einer Bronzemedaille bei der EM in München und weiteren starken Finalleistungen nun einen weiteren Höhepunkt erreicht. Was soll da noch kommen?
Stephan Dunkel
von S. Schröter | Juni 5, 2025 | Aktuelles
Auch in diesem Jahr beteiligt sich der MTV 1860 Erfurt an der REWE- Aktion „Scheine für Vereine“ und hofft, seine Sportgeräteausstattung in den Turnhallen damit zu erweitern.
In den vergangenen Jahren konnten Reifen, Seile, Bälle, Thera–Bänder oder auch Sportgeräte für das Kinderturnen angeschafft werden.
Also helft uns beim Scheinesammeln.
Diese könnt ihr gern im Turnzentrum in die Sammelbox einwerfen oder am besten über den REWE-Link Männerturnverein 1860 Erfurt e.V. – REWE Scheine für Vereine direkt unserem Verein zuordnen.
von S. Schröter | Juni 5, 2025 | Aktuelles
Mit großer Vorfreude und einer ordentlichen Portion Abenteuerlust machte sich die Jugendgruppe des MTV 1860 Erfurt gemeinsam mit ihren Betreuern auf den Weg zum Turnfest Leipzig 2025 – dem größten Breitensportevent Deutschlands. Und was für ein Erlebnis es wurde!
Untergebracht in der Nikolaischule Leipzig, verwandelten sich Klassenzimmer in gemütliche Nachtlager. Von dort aus starteten die Tage früh – mit Sportkleidung im Rucksack, guter Laune im Gepäck und der Stadtkarte in der Hand. Auch wenn die Wege mit den öffentlichen Verkehrsmitteln Leipzigs oft zur kleinen Herausforderung wurden, nahmen alle die turbulenten Fahrten mit Humor – manchmal war allein die Anreise zum Wettkampfort schon ein Abenteuer für sich.
Sportlich lief es für unsere Jugendlichen hervorragend: Die Wettkampfteilnahmen verliefen erfolgreich, und das Wichtigste dabei war der spürbare Teamgeist. Alle feuerten sich gegenseitig an, unterstützten sich bei jedem Gerät und freuten sich über jede absolvierte Übung. Der starke Zusammenhalt war in jeder Situation spürbar und trug maßgeblich zum gelungenen Auftritt unserer Turnerinnen und Turner bei.
Neben den Wettkämpfen war das Turnfest auch eine Plattform zum Entdecken und Mitmachen. Die Jugendlichen probierten zahlreiche Angebote aus, sammelten viele Eindrücke und ließen sich von der Vielfalt des Turnens und der Turnfest-Atmosphäre mitreißen. Besonders ins Auge gefallen ist eine neue Sportart: Team-Gym – eine Kombination aus Tanz, Tumbling und Sprung, die nicht nur athletisch, sondern auch teamorientiert ist. Für den MTV 1860 Erfurt könnte Team-Gym ein spannender neuer Impuls sein!
Ein weiteres Highlight war der Besuch der Europameisterschaft im Gerätturnen, bei der absolute Spitzenleistungen zu sehen waren. Die mitreißende Stimmung, das internationale Flair und die Nähe zu den Profis sorgten für ein ganz besonderes Feeling und hinterließen bleibende Eindrücke.
Der krönende Abschluss des Turnfestes war die beeindruckende Stadiongala in der Redbull-Arena, die mit großem Aufwand vorbereitet wurde. In der mitreißenden Show standen auch viele Gesichter unseres Vereins im Rampenlicht: Mara und Charly begeisterten – neben dem deutschen Turn-Team rund um Nils Dunkel – als unsere persönlichen Stars auf der großen Bühne. Ebenso mit dabei: Maria, unsere Starlets und Rope-Skipperinnen, die inmitten der gelben Hoodie-Flut auffielen, sowie einige Frauen aus den Fitness- und Gesundheitssportgruppen, die alle gemeinsam Teil des aufwendigen, farbenfrohen Showprogramms waren. Ihr monatelanger Einsatz in den Vorbereitungen zahlte sich aus – die Begeisterung war nicht nur auf, sondern auch vor der Bühne riesengroß.
Das Turnfest Leipzig 2025 war für alle Teilnehmenden ein besonderes Erlebnis voller Bewegung, Emotionen und Gemeinschaft. Mit neuen Eindrücken, gestärktem Zusammenhalt und vielen Erinnerungen im Gepäck blicken wir voller Vorfreude auf das nächste große Event:
Turnfest 2029 in München – wir kommen!
Ines Michel
von S. Schröter | Juni 5, 2025 | Aktuelles
Am zweitem Maiwochenende fand unser sportliches Highlight statt: wir waren Ausrichter der Deutschen Jugendmeisterschaften in der Sportakrobatik. Dank der hervorragenden Vorbereitung unserer Sportler in der Leistungsklasse durch das Trainerteam Jenny Wilke, Antje Kellner und Anja Thiele und des Einsatzes der vielen Helfenden wurden unsere Erwartungen übertroffen.
Was die Sportlerinnen und Sportler, aber auch die Trainer an Kraft, Schweiß und Disziplin in diese Vorbereitung gesteckt haben, war unglaublich. Was das Organisationsteam auf die Beine gestellt hat, war so professionell, dass wir neben dem vielen positiven Feedback der anderen Vereine auch von Höchster Stelle Lob erhielten: Der Vizepräsident für Leistungssport des Deutschen Sportakrobatikbundes, Bernd Hegele, sagte in seinem Abschlusswort: „in Erfurt hatten wir kein, wir brauchen noch…´, Ihr wart immer schneller. Das war immer, hier habt ihr…´! Wir haben uns sauwohl gefühlt…. Das war eine perfekte Organisation und auch, wenn Ihr das nicht hören wollt: wir freuen uns auf den nächsten Wettkampf in Erfurt!“
Da waren der Stress, die Nerven, die wir bei der Vorbereitung gelassen haben und das eine oder andere neue graue Haar vergessen und wichen dem Stolz und der Freude darüber, was wir als Team auf die Beine gestellt haben.
Was bleibt, sind die Erinnerungen an einen wunderbaren Wettkampf, der am Samstag mit den Qualifikationsübungen für Paare und Gruppen begann und am Sonntag mit den Finals endete, für die sich drei unserer vier Formationen qualifizieren konnten.
So erturnten im großen Starterfeld der Damenpaare Emma Hayn und Mariella Raabe in der Balance Platz 26 und in der Dynamik Platz 19, was umso erstaunlicher ist, wenn man bedenkt, dass die beiden Mädchen erst seit wenigen Monaten miteinander trainieren. Emma hat es auch noch geschafft, zwischen den beiden Darbietungen an ihrer eigenen Konfirmation teilzunehmen.
Veronica Pließ und Elsa Sperling, die als Startgemeinschaft ins Rennen gingen (Veronica turnt beim SV Concordia Erfurt), erreichten in der Balance Platz 13 und landeten mit ihrer überragenden Dynamikübung ebenfalls auf dem 13. Rang. Da sie aber in den Disziplinen jeweils andere Paare schlugen, reichte es für das Finale der besten zwölf Damenpaare Deutschlands. Hier gingen sie am Ende als Zwölfte von der Matte, nach einem Fehler bei einem Element, das in der Rückenlage gefangen wird. Trotzdem eine tolle Leistung!
Das Mixed-Paar Edda Ziegenhardt und Wim Albus erturnte in den Disziplinen Balance und Dynamik jeweils den 6. Platz. Trotz einer deutlichen Leistungssteigerung im Finale blieb es auch hier am Ende bei Platz 6.
Das Damen-Trio mit Henriette Thiele, Viktoria Scharonin und Magdalene Thiele lag nach der ersten Runde (die Gruppen starteten mit ihrer Dynamik-Übung) auf einem großartigen achten Platz. Hier war das Starterfeld mit 36 Formationen besonders groß. Im zweiten Durchgang zeigten sie eine sehr saubere Balanceübung, in der leider ein minimal verrutschter Turnanzug vom Kampfgericht hart bestraft wurde. So reichte es leider „nur“ für Platz vier. Im Finale konnten die drei ihre Leistung jedoch nochmals steigern, was vom Kampfgericht leider nicht honoriert wurde. Die Wertungen blieben hinter den Erwartungen zurück, sodass wir die drei trotz dieser fehlerfreien Übung leider nicht auf dem Podest sahen. Nach vielen tröstenden Worten und einigen herzlichen Umarmungen überwiegt hoffentlich bei den Dreien und ihrer Trainerin Jenny der Stolz auf die wirklich hervorragenden Leistungen und nicht die Enttäuschung über die fragwürdige Bewertung.
Am Ende dieses spannenden Wochenendes mussten zwei Turnböden wieder abgebaut und aufgeladen werden, aber nachdem wir sie am Freitag ja schon aufgebaut hatten, waren wir inzwischen Profis. Ein Teil des Helfertrupps fuhr mit nach Bad Blankenburg. Dort hatten wir den Boden der Landessportschule am Freitag im Schweiße unseres Angesichts eingeladen, da musste er auch wieder hin. Zum Glück halfen uns André und seine Kollegen der Landessportschule beim Auf- und Abbau, sowie beim Verladen, sodass wir alles gut gelaunt und pünktlich wieder an Ort und Stelle hatten. Alle anderen Helfer waren damit beschäftigt, die Riethsporthalle wieder in ihren Urzustand zu versetzen. Alles, was wir am Freitag vorbereitet, aufgebaut und hin geräumt hatten, musste wieder verschwinden. Am Sonntag um 16.00 Uhr sah die Halle aus, als wäre nichts gewesen.
Großer Dank gebührt allen, die uns geholfen haben, so einen tollen Wettkampf auf die Beine zu stellen: dem Vorbereitungs- und Planungsteam, den Eltern aller Sportler, die Kuchen gebacken, Salate geschnippelt und Brötchen geschmiert haben. Dem Catering-Team, welches die Versorgung der vielen Sportler, Betreuer und Eltern koordiniert hat, dem Hausmeister-Team der Riethsporthalle, das uns nie mit unseren Fragen hängen ließ und immer selbst mit angepackt hat. Der Stadtverwaltung Erfurt für die Bereitstellung des Mobiliars und der Maskottchen, dem Landessportbund und dem Team des Thüringer Turnverbandes. Ein dickes Dankeschön geht auch an die Geschäftsstelle und den Vorstand des MTV 1860 Erfurt, ohne deren Rückendeckung das Ganze nicht machbar gewesen wäre.
Jetzt lassen wir die Ereignisse erstmal setzen, bevor wir uns überlegen, welchen Wettkampf wir als nächstes als Ausrichter in Angriff nehmen wollen. Leider ist die Sportakrobatik noch keine olympische Disziplin, wir wären bereit und motiviert!
Claudia Hepper
von S. Schröter | Mai 21, 2025 | Aktuelles
Im Rahmen des internationalen Turnfestes vom 28.05.-01.06.2025 in Leipzig, findet auch der diesjährige Deutschland-Cup im Turnen statt. Dies ist der höchste nationale Wettkampf im breitensportlichen Bereich. An diesem Wettkampf nehmen nur die jeweils 2 besten Turnerinnen und 3 besten Turner der höchsten ausgeschrieben Leistungsklasse pro Landesturnverband teil. Auch aus unserem Verein werden einige Turner und Turnerinnen unser Bundesland in diesem Jahr in Leipzig vertreten.
Vom MTV 1860 Erfurt e.V an Start gehen:
28.05.2025 // Start um 10:50 in der Sporthalle Brüderstraße
Wim Albus und Moritz Feigenspan in der AK 14/15 – LK2
28.05.2025 // Start um 10:50 in der Sporthalle Marie-Curie Schule
Sophie Rögner in der AK 12/13 – LK1
28.05.2025 // Start um 14:50 in der Sporthalle Brüderstraße
Paul Blümel und Niklas Skupnik in der AK 18/29 – LK1
28.05.2025 // Start um 15:20 in der Sporthalle Marie-Curie Schule
Mara Schölzel in der AK 18/29 – LK1
Informationen zu Wettkampfstätten, Zeitplänen und Riegeneinteilungen zu allen turnerischen Wettkämpfen während des Turnfestes in Leipzig findet ihr unter:
https://www.turnfest.de/wettkampfsportarten/geraetturnen#c397
Wir sind sehr stolz auf Euch und wünschen Euch viel Spaß und Erfolg bei diesem Wettkampf!
Susanne Rögner
von S. Schröter | Mai 15, 2025 | Aktuelles
Gemeinsam mit Routine Andreas Toba wird Nils Dunkel das Deutsche Team zu den Europameisterschaften in Leipzig am 27.05.2025 anführen. Der 28jährige MTV- Turner konnte in den letzten Wochen mit stabilen Leistungen an allen Geräten überzeugen und gilt im deutschen Team als starker Mehrkämpfer. Neben dem Einzug in das Mehrkampffinale liebäugelt Dunkel auch mit einem Einzug in das Mixed Teamfinale. Bei der internationalen Premiere dieses neuen Wettkampfformates starten jeweils die 16 besten Mehrkämpferinnen und Mehrkämpfer jeder Nation aus der Qualifikation. Noch wichtiger ist Dunkel das Erreichen eines Einzelfinales. An seinem Paradegerät Pauschenpferd ist jedoch die internationale Konkurrenz derzeit so brutal stark, dass es neben einer perfekten Übung auch einer Menge Glück bedarf, um diese Ziel zu erreichen. „Gerade bei einer Heim-EM und dann auch noch fast vor meiner Haustür möchte im meinen Fans eine starke Leistung präsentieren. Dafür gebe ich in den nächsten Tagen noch einmal alles“.
Zeitplan:
Montag. 26.05.2025 Qualifikation und Teamfinale Frauen
Dienstag, 27.05.2025 Qualifikation und Teamfinale Männer
Mittwoch, 28.05.2025, 17:00 Uhr Mixed Teamfinale
Donnerstag, 29.05.2025 Mehrkampffinale Frauen (14:00 Uhr) und Männer (18:30 Uhr)
Freitag, 30.05.2025, 16:00 Uhr, Teamfinale 1: Frauen Sprung und Stufenbarren, Männer Boden, Pauschenpferd und Ringe
Samstag, 31.05.2025, 13:00 Uhr, Teamfinale 2: Frauen Schwebebalken und Boden, Männer Sprung, Barren und Reck.