Sportangebote in den Sommerferien

Sportangebote in den Sommerferien

Tag Zeit Trainerin Ort Sportart
montags

(10.07.;17.07.; 24.07.; 07.08.; 14.08.)

17:30 – 18:30 Hannelore

Becker

Turnzentrum Gymnastik
dienstags 18:00 – 19:00 Dagmar

Seidel

Treffpunkt: Aufgang zum Steiger (frühere Steigerbrauerei) Gymnastik
dienstags 18:30 – 19:30 Helena

Stolle

Treffpunkt: Eingang Roland-Matthes-Schwimmhalle Fitness in & um den Südpark
mittwochs

(12.07.; 19.07.; 02.08.; 09.08.; 16.08.)

10:00 – 11:00 Hannelore

Becker

Turnzentrum Gymnastik
donnerstags 18:00 – 19:00 Dagmar

Seidel

Treffpunkt: Aufgang zum Steiger (frühere Steigerbrauerei) Gymnastik
donnerstags

(ab 20.07.2023)

19:00 – 20:30 Kerstin Lang Turnzentrum QiGong
Danke für 6490 gesammelte Vereinsscheine!

Danke für 6490 gesammelte Vereinsscheine!

In den vergangenen Wochen haben wir intensiv dafür geworben, REWE- Vereinsscheine zu sammeln. Es hat sich gelohnt! Fast 6.500 Vereinsscheine sind eine gigantische Zahl. Dafür möchten wir uns bei allen bedanken, die beim Sammeln geholfen haben. Wir haben nun Sportgeräte im Wert von etwa 1.800 € bestellen können und freuen uns auf die Lieferung in den nächsten Wochen.

Erfurter Trio bei den Ruhrgames 2023

Erfurter Trio bei den Ruhrgames 2023

Duisburg. Am vergangenen Wochenende fanden die diesjährigen Ruhrgames in Duisburg statt. In diesem Rahmen konnten die Sportakrobaten ihre Deutschen Meisterschaften der Junioren 1 und Senioren ausrichten und der MTV 1860 Erfurt e. V. schickte sein Juniorentrio, mit Greta Maak (17), Lucy Sarman (16) und Marlene Wollin (11), an den Start. Mit viel Engagement der Mädels, Trainerin und Eltern stand der Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften eigentlich nicht mehr viel im Weg. Am Samstag zeigten sie eine gute Dynamikübung, bei welcher sie, bis auf einen kleinen Patzer, sehr gut durchkamen und trotz dessen in der Techniknote vom Kampfgericht sehr bestraft wurden. Am Ende hieß es Platz 19 von 24 Damengruppen. Nachmittags ging es in die zweite Runde. Balance stand auf dem Programm. Nachdem die Mädchen nach der Dynamik nicht ganz happy waren, hieß es, sich nicht unterkriegen zu lassen und für die Balanceübung noch einmal alles zu geben, was den Dreien auch sehr gut gelang. Alle Elemente waren ausgestanden und die Mädels sehr zufrieden. Allerdings waren die Gruppen aus Dresden und Hoyerswerda noch nicht auf der Matte gewesen und so hieß es warten. Am Ende schafften die Sportlerinnen einen guten Platz 17 in der Balanceübung. Sie konnten das Finale am Sonntag ganz entspannt als Zuschauer genießen, die Stadt Duisburg noch etwas erkunden und das schöne Wetter genießen, bevor es wieder nach Hause ging.

Stefanie Urbach

Lockeres Laufen zur Landkunst

Lockeres Laufen zur Landkunst

Die Dienstags-Fitness-Frauen von Marlies Dunkel fanden heraus, warum Hammersfeld Hammersfeld und Schmerfeld Schmerfeld heißen.

Vielleicht klang ja das Lied „Wer turnt, hat mehr vom Leben“ fröhlich im Hinterkopf, als sich der Gedanke breit machte: Wir wandern auch. Angeführt hat die sportlichen MTV-Dienstags-Damen ausnahmsweise nicht Marlies Dunkel. Kerstin Schreier nahm alle, die an einem sonnigen Junisamstag Zeit hatten, mit auf ihre Lieblingsrunde vom Schwimmbad in Plaue durch die Reinsberge bis nach Kleinbreitenbach.

Der Vereinsbus sammelte die Wandersfrauen minutengenau in Erfurt ein. Vitaminreich war die Stärkung am Start. Dann ginges steil bergan und von einem Fotopunkt zum nächsten. Zu sehr staunten alle über die unglaublichen Ausblicke ins Tal. Es sah ganz danach aus, als würde die Gruppe trotz der überschaubaren, ungefähr zwölf Kilometer nicht vor Sonnenuntergang wieder zurück sein. Das angepasste Tempo, bei Blindschleichen auf dem Weg, noch nicht mal eingerechnet.

Da ersannen Birgit Schindler und Marlies Dunkel eine List, die locker ganze Schulklassen auf Trab halten könnte. Jede der neun Wanderinnen bekam eine Entdeckeraufgabe im Vorbeigehen. Schon trödelte niemand mehr. Das Hinweisschild „Wanderweg von Bach zu Goethe“ animierte zusätzlich. Die Natur lockte. Sie bekam gelegte Kunstwerke aus stacheligem, braunfarbenem, verwelktem, blühendem und auch unnatürlichem auf den Waldboden geschenkt, natürlich in einen schmückenden Rahmen aus Zweigen, Rinde und kurzen Ästen. Nur die ersten Walderdbeeren blieben nicht zurück, die wurden genascht.

Das Bild entstand zur Mittagszeit direkt neben dem Rastplatz der Reinsburg auf rund 600 Metern über dem Meeresspiegel. Ausgerechnet hier, beim Verschnaufen und einem reich gedeckten Picknicktisch mit Crackern, Blätterteighäppchen, Gurken, Tomaten, Hefeteigschnecken, Dip, Melone und Schokolade wurde allen klar, dass sie in Lebensgefahr sein könnten. Es könnten sie der mächtige Streithammer oder gar ein Schlammklumpen treffen. Furchtlos aber behaupten sie nicht nur den Rastplatz. Sie waren neugierig auf die Sage zur Reinsburg, wonach ein Riese an diesem Ort mit einem Riesen auf dem Singer Berg in einer immerwährenden Fehde lebte. Und als wäre es nur ein Spaß, warf der Riese von der Reinsburg einen bestimmt tonnenschweren Streithammer Richtung Singer Berg. Die Antwort war ein großer Klumpen Schmer, also Schlamm oder vielleicht auch Schmalz. Die Riesen überlebten auch. Sie waren nicht einmal verletzt und schenkten nebenbei zwei Orten ihren Namen, die es bis auf den Tag gibt. Die Stelle, an der der Streithammer auf die Erde krachte, heißt Hammersfeld. Da, wo der Schmerklumpen aufklatschte, wurde später Schmerfeld gegründet.

Nun ist auch der Wissensdurst gestillt. Die Wanderroute wurdedeswegen nicht geändert. Kerstin Schreier navigierte die Gruppe unbeirrt auf den breiten und schmalen Wegen, über Stock und Stein und durch kniehohes Gras Richtung Kleinbreitenbach. An einer Lichtung wartete auf dem Waldboden ein Blumenmeer. Hier blühte der gelbe Frauenschuh, als wäre diese Pracht ganz selbstverständlich. Der Naturschutzbund nennt den Frauenschuh die schönste wilde Orchidee Deutschlands, die es leider nur noch sehr selten gibt.

Im Staunen stellte sich leise die Frage: Worüber sollte man nach diesem Eindruck noch staunen können? Die Antwort kam einige hundert Meter weiter.

Da begann der Kunstwanderweg von Kleinbreitenbach. Metallskulpturen warteten im saftigen Grün, bemalte Vögel grüßten aus den Ästen, nicht zu reden von einem Geiger, ebenfalls aus Metall, der sehr lebendig wirkte.

Im Café Landart gab es nicht allein Torte und Kuchen und einen Humpen Zitronenlimonade, spendiert vom MTV. Inhaberin Almut Keil ist sozusagen die Mutter des Kunstwanderweges. Sie hatte Zeit und erzählte von den Wochen, in denen der Hauch der großen weiten Welt durch Kleinbreitenbach wehte und zurückblieb mit den Werken, die Künstler von fast allen Kontinenten schufen. Almut Keil hat sie in ihrer Arbeit für die Volkshochschule, vor allem aber mit Kunstverstand und aus tiefstem Herzen an diesen Ort gebracht und hier die künstlerische Arbeit möglich gemacht. Direkt am Café steht als edle Plastik ein DDR-Moped voller glitzernder Mosaiksteine.

Die Rückfahrt fiel dann etwas schweigsamer aus, als die Hinfahrt. Die vielen Eindrücke, die vielen Gedanke wollten verarbeitet werden. An den vielen Schritten dieses Tages konnte es ja nicht gelegen haben.

Ute Rang

Erfolgreiche MTV-Turnerinnen

Erfolgreiche MTV-Turnerinnen

Starke Nerven zeigte die 2. Damenmannschaft des MTV 1860 Erfurt, die in das Ligafinale als führende Mannschaft startete. Mit sehr guten Leistungen am Sprung und Stufenbarren setzten sie sich zunächst in Führung, mussten am Balken jedoch etwas Federn lassen und glänzten abschließend wieder am Boden. Große Überraschung herrschte dann zur Siegerehrung, denn die jungen Turnerinnen hatten 143,45 Punkte erreicht und damit exakt so viele wie das Team aus Eisenach. Der geteilte erste Platz reichte, um zur Gesamtsiegerehrung den großen Pokal für Platz 1 entgegen nehmen zu dürfen. 

Zum ersten Mal in der gesamten Saison konnte die erste Mannschaft in voller Besetzung an den Start gehen. Etwas wacklig starteten sie am Balken, steigerten sich jedoch von Gerät zu Gerät und konnten ebenfalls am Sprung und Stufenbarren punkten. Mit Platz 5 im Tagesergebnis und Platz 6 im Gesamtranking können die Turnerinnen zufrieden sein. Schließlich war es die erste Saison in der höchsten Thüringer Liga und der MTV zählt zu den wenigen Mannschaften, die dort auf Gastturnerinnen aus anderen Bundesländern verzichten. 

Sina Wittenberg

 

Finale der Landesliga im Gerätturnen

Finale der Landesliga im Gerätturnen

Foto: M. Dunkel
Am 11.6.2023 wurde es ernst im Kampf um den Titel “ Sieger in der Landesliga“ der Männer. Der MTV hatte sich nach einer durchwachsenen Saison noch qualifiziert, nur die ersten vier Mannschaften waren startberechtigt.
Um Platz 1 kämpften das Ehringsdorfer Turnteam des HSV Weimar und die DHfK Leipzig. Und um Platz 3 ging es zwischen dem SV Felsenkeller Dresden und dem MTV 1860.
Der Wettkampf wurde im Score-Modus ausgetragen, d.h. die Turner traten paarweise gegeneinander an und je nachdem, wieviel Abstand zwischen den Wertungen lag, gab es Scorerpunkte. Der Kampf um Platz 3 war recht schnell  zugunsten des SV Felsenkellers entschieden, denn unsere Turner machten doch einige Fehler zu viel. Um Platz 1 aber entspann sich ein hartes Duell, meist lagen zwar die Weimarer vorn, aber nur hauchdünn. So musste am Ende die allerletzte Übung am Reck entscheiden. Der Leipziger Marek Schmidt war einen Hauch und damit einen Scorer-Punkt besser als  Sebastian Merker aus Weimar- und damit hieß es unentschieden 27 zu 27. Auf das K.O-Turnen verzichteten beide Teams und teilten sich den ersten Platz. Herzlichen Glückwunsch.
Unseren Jungs blieb leider nur der vierte Platz, der aber insgesamt die gesamte Saison widerspiegelte und somit leistungsgerecht war. Auch hier herzlichen Glückwunsch.
Nicht nur die Eltern und Freunde der Wettkämpfer, auch die Vorsitzende des Stadtsportbundes Birgit Pelke, der Sportbeigeordnete Andreas Horn und nicht zuletzt unser Spitzenturner Nils Dunkel sahen einen abwechslungsreichen und hochkarätigen Wettkampf
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