Mit einer unglaublichen Stabilität konnte Nils Dunkel beim Turn-Weltcup in Cottbus sein Qualifikationsergebnis im Barrenfinale bestätigen. Dunkel verzichtete im Finale auf ein höheres Risiko und präsentierte eine nahezu fehlerfreie Übung mit einem Ausgangswert von 5,70. Lediglich ein größerer Hüpfer beim Abgang war der einzige sichtbare Fehler. Mit Rang 6 kann der Erfurter sehr zufrieden sein.

Dass das Cottbuser „Turnier der Meister“ als erster Weltcup im Jahr mit über 50 Nationen derart gut besetzt ist, ist ungewöhnlich. Viele kleine Nationen, welche sich nicht über das Team oder den Mehrkampf für die olympischen Spiele qualifizieren können, versuchen über die Einzelwettbewerbe ein Olympiaticket zu sichern. Dadurch war das Starterfeld von vielen Gerätespezialisten besetzt und sorgte an den Finaltagen für eine ausverkaufte Laussitzarena.

Für die Deutschen Starter, welche sich auf die Mitte April stattfindenden Europameisterschaften als erste Station für Olympiaqualifikation konzentrieren, war der Wettkampfauftakt in Cottbus ein „warm up“.

Nächste Woche folgt mit dem ersten Wettkampftag in der Kunstturn-Bundesliga eine internationale Pause. Anschließend startet die deutsche Turnelite zu den Weltcups in Baku bzw. eine Woche später in Stuttgart. Kurz darauf beginnen die Vorbereitungs-Trainingslager mit der internen Qualifikation für die Europameisterschaften im türkischen Antalya.

Nils Dunkel wird in Baku noch einmal am Barren und Pauschenpferd starten und sich dann vor allem auf seine Mehrkampfleistung konzentrieren. Eine Nominierung für die EM hat oberste Priorität für den Vorjahres-EM-Dritten am Pauschenpferd.

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