Nach zweijähriger Unterbrechung startet am Donnerstag mit dem „Turnier der Meister“ in Cottbus die nacholympische Weltcup- Serie. Deutschland geht mit Nils DUNKEL, Nils MATACHE, Felix REMUTA, Tom SCHULTZE, Dario SISSAKIS, Glenn TREBING bei den Männern und Lea Marie QUAAS und Aiy ZHU bei den Frauen an den Start.
Für den MTV-Turner Nils Dunkel ist es nach den Olympischen Spielen in Tokio der erste internationale Auftritt. Gegenwärtig kuriert er eine Entzündung in der Schulter aus. Daher hat er den geplanten Einsatz am Barren abgesagt und wird nur am Pauschenpferd antreten. Den Einzug in das Gerätefinale sieht der Erfurt dabei als Herausforderung an. Auf der Startliste stehen einige international erfolgreiche Spezialisten an diesem Gerät. Um das Finale der besten Acht zu erreichen ist eine stabile Übung ohne Patzer erforderlich. Zur internen Qualifikation letzte Woche in Kienbaum konnte Nils Dunkel mit 14,30 Punkten diese Norm erfüllen.
Das Nacholympische Jahr ist für alle Turner immer eine neue Standortbestimmung. Alle vier Jahre werden die Wertungsrichtlinien an die aktuelle Entwicklung angepasst. Dabei gibt es nicht nur eine neue Einstufung der Schwierigkeitselemente. Auch die Zusammenstellung der Übung wird neu geregelt. Damit ist der erste internationale Wettkampf gleichzeitig auch eine Premiere für Turner und Kampfrichter und ein Test, wer sich den neuen Regeln am besten anpassen konnte.